Bernhard Heinrich ist ausweislich seiner Papiere, die uns seine Schwester Johanna Schäfer gezeigt hat, geboren am 5. Juni 1922 in Niedersaubach. Seine Eltern (Eintrag bei Storb unter Nr. 1134) waren der Bergmann Mathias Heinrich (* 1891/ + 1966); seine Mutter hieß Johanna, geb. Schäfer (* 1892/ + 1981).
Sein Hausname ist Homes. Auch sein Bruder Josef Heinrich fiel an der Ostfront. Im Gegensatz zu seinem Bruder Josef sei Bernhard, wie sich seine Schwester Johanna erinnert, deutlich zurückhaltender, was die Begeisterung für den eintreffenden Stellungsbefehl betraf, gewesen.
Auf einer Suchkarte des DRK ist als Feldpostnummer zu lesen: 56 403 B. Die DRK-Suche brachte laut Aussagen seiner Schwester Johanna (Homes) keine konkreten Ergebnisse über seinen Tod oder seine Grablage.
Die Wehrmachtsauskunftsstelle bestätigt in einem Schreiben vom 3. Mai 2010 im Wesentlichen die bekannten Angaben: Bernhard Heinrich werde seit dem 26. August 1943 südwestlich von Charkow (Einheit: 1. Kompanie des Pionierbataillons 355) vermisst. Über die Grablage sei nichts bekannt.
In einem späteren Schreiben vom 15. Juni 2010 wird der Dienstgrad von Bernhard Heinrich korrigiert. Er war nicht Hauptmann, sondern Gefreiter in der 1. Kompanie des Pionierbataillons 355.
Am 3. Juni 1955 wurde Bernhard Heinrich vom Amtsgericht Lebach für tot erklärt. Als Todeszeitpunkt legte man den 27. August 1943 fest.
Seine Familie veröffentlichteim Oktober 1962 folgende Todesanzeige:
Offensichtlich konnte sein Tod doch noch durch einen Kriegskameraden bestätigt werden.
Laut dem Lexikon der Wehrmacht wurde das Pionierbataillon 355 am 24. Mai 1943 als „Gisela-Einheit“ aufgestellt und der 355. Infanteriedivision unterstellt. Vom 9. bis zum 17. Mai 1943 erfolgte der Abtransport der Divisionseinheiten, die in Südfrankreich gebildet worden waren, an die Ostfront. Dort wurden sie in die Armeegruppe „Felber“ (benannt nach ihrem Chef, Generalleutnant Hans-Gustav Felber) eingegliedert. Bis Juli 1943 war die Division auf der Krim eingesetzt. Am 2. November 1943 wurde sie aufgelöst; sie war bei Merefa (Ukraine) vollständig aufgerieben worden.
Zum Kriegsverlauf: Nachdem um Kursk das Unternehmen „Zitadelle“ (Quelle: Wikipedia) zwischen dem 5. und dem 16. Juli 1943 der Wehrmacht und ihren massierten Panzerverbänden um den „Kursker Bogen“ (man spricht von der größten Panzerschlacht des 2. Weltkriegs) nicht den erhofften Durchbruch und die Wiederholung eines vergleichbaren Erfolges wie bei der Rückeroberung von Charkow gebracht hatten, ging die Rote Armee zwischen dem 3. und 23. August 1943 zur Rückeroberung von Charkow in die Offensive, was ihr auch – unter einem geordneten deutschen Rückzug und unter extrem hohen eigenen Verlusten – gelang.
Auf dem sich anschließenden Rückzug der deutschen Verbände in Richtung des Flusses Dnjepr muss Bernhard Heinrich umgekommen sein. Am 26. August 1943, seinem wahrscheinlichen Todestag, begann die Schlacht am Dnjepr (Quelle: Wikipedia).
Stand der Angaben: Mai 2011
Hallo!
Mein Vater war 868 GB/355 ID Zusammengestellt als Brunnhilde in Verdun-wie auch Herr
Heinrich.Schaun Sie mal auf diese Web Seite. Oder melden Sie sich bei mir.
liebe Grüße Josef Eid
https://translate.google.de/translate?hl=de&sl=en&u=https://en.valka.cz/viewtopic.php/t/11499&ei=uvx1TZq_H8j2sgaG0qH8BA&sa=X&oi=translate&ct=result&resnum=1&sqi=2&ved=0CCUQ7gEwAA&prev=/search%3Fq%3DGrenadier-Regiment%2B868%2BZaporozhye%2B(Ukraine%26hl%3Dde%26rlz%3D1W1ADRA_de%26prmd%3DivnsDein Kommentar