Alois Klauck

Alois Klauck ist laut Storb (Eintrag-Nr. 1486 in seinen Lebacher Familienbüchern) am 01.09.1906 (aber nicht in Niedersaubach, sondern in Aschbach) geboren worden; er starb am 17.01.1943 in einem Kriegslazarett infolge Verwundung; als Ort wird Schachty genannt.

Die Angaben bestätigt auch die WASt:

Alois Klauck in einem Schreiben der WASt vom 3. Mai 2010

Die Eltern von Alois Klauck waren Jakob Klauck, Bergmann (* 1878/ + 1967), und Barbara Lösch, Dienstmagd (* 1884 in Aschbach/ + 1971).

Alois Klauck, Fotoarchiv: Anne Hoffmann, geb. Klauck

Alois Klauck war Hüttenarbeiter; in den Lebacher Familienbüchern taucht er auf, weil er 1937 in Lebach geheiratet hatte, und zwar Anna Biesel aus der Trierer Straße (wo die Familie auch lebte); mit ihr hatte er 2 Kinder: Werner und Anne.

Auf dem Schmittenberg bei Jagersch in Niedersaubach ist er allerdings aufgewachsen. Seien Familie, die aus Aschbach stammte,  hatte das Anwesen des 1919 ermordeten Philipp Riehm (Jagersch Philipp) käuflich erworben.

Das Bau-Bataillon 161, in dem er diente, war laut Lexikon der Wehrmacht zu Beginn des Russland-Feldzuges der 6. Armee unterstellt. Als Alois Klauck umkam, war die 6. Armee gerade dabei, in Südrussland in Stalingrad an der Wolga unter unglaublichen Bedingungen unterzugehen.

Schachty im südrussischen Bezirk Rostow liegt ca. 200 km westlich von Stalingrad in der Nähe des Asow’schen Meeres (nordöstlicher Zipfel des Schwarzen Meeres).

Der Volksbund kennt die Grablage von Alois Klauck in Schachty, hebt aber hevor, dass er nicht auf einem vom Volksbund betreuten Soldatenfriedhof liegt.

Totenbildchen von Alois Klauck, Archiv: Anne Hoffmann, geb. Klauck

Stand: 01.2012