ein warmherziger Priester, der bereits mit 33 Jahren gestorben ist
Nachfolger von Pastor Hermann Münzel wurde 1966 Pastor Rudolf Schneiders. Pastor Schneiders wurde als Religionslehrer an die Lebacher Berufsschule berufen und betreute, wie es schon bei seinen Vorgängern üblich war und auch bei seinen Nachfolgern Tradition blieb, sozusagen nebenbei die Saubacher Filialgemeinde.
Mit ihm kamen nach Niedersaubach seine Mutter Elisabeth und sein Bruder Alois.
Alois Schneiders hat für uns die wichtigsten biografischen Daten aus dem Leben seines Bruders zusammen getragen:
Pastor Schneiders wurde am 16. Juli 1935 in Driesch (Eifel) geboren. Nach dem Abschluss der Volksschule ging er aufs Trierer Priesterseminar ins Rudolfinum. Sein Theologie- und Geschichtsstudium absolvierte er in Mainz, Freiburg und Trier. Am 29. Juli 1962 wurde er in Trier zum Priester geweiht. Danach wirkte er bis 1965 in Moselweis (Koblenz) als Kaplan.
v.l.n.r. sitzend: Agnes Hoffmann und Doris Dohler, stehend: Anita Krämer, Walter Schneiders, Günter Heim, Rudolf Schneiders und Agnes Endres, hinten: Alois Schneides und Elisabeth Hoffmann Sportlehrer Klein zeigt Pastor Schneiders tolle Kunststücke
1966 – 1967 war er sowohl als Dekanatsjugendseelsorger als auch als Berufsschulrelegionslehrer tätig, und betreute, wie schon erwähnt, als Subsidiar die Saubacher Filialgemeinde.
1968 – 1969 war er – bis zu seinem Tod – als Pastor in Saarbrücken-Burbach tätig.
Man kann sich vorstellen, dass die Seelsorge dort nicht einfach war. Am 23. Januar 1969 verstarb Pastor Schneiders in Saarbrücken.
Ein Freund wies mich auf diese Niedersaubacher Seite hin, weil er hier meinen Namen gefunden hatte. Das 1. Foto ist in Cochem auf unserem Balkon gemacht. Ich bin überwältigt – so ein altes Dokument! Ich hatte 1962 meine erste Lehrerinnenstelle in Rudolf Schneiders‘ Heimatort Driesch angetreten und war von da an in Kontakt zu ihm.
Cochem, den 11.07.2012