Gestern erhielt unser Altortsvorsteher Edmund Bohlen aus den Händen der Innenministerin Monika Bachmann das Bundesverdienstkreuz am Bande.

Hierzu veröffentlichte das Innenministerium heute eine Pressemitteilung, deren Abdruck uns von Ina Weißmann, der Pressesprecherin des Innenministeriums, erlaubt worden ist.

Vorab aber noch ein Artikel zur Wahl von Edmund Bohlen zum Saubacher Ortsvorsteher, der in der „Lebacher Stadtzeitung“ (so nannte sich damals der Lokalteil der SZ) am 14. Mai 1980 veröffentlicht wurde! Wir danken der SZ für Genehmigung zur Veröffentlichung! L. Sch.

Lebacher Stadtzeitung (Saarbrücker Zeitung) vom 14. Mai 1980; Archiv der Saarbrücker Zeitung

Medien-Info 86/2013

Innenministerin Monika Bachmann überreicht Edmund Bohlen aus Lebach-Niedersaubach das Bundesverdienstkreuz am Bande

Monika Bachmann, Ministerin für Inneres und Sport, hat am 9. Oktober 2013, im Lebacher Rathaus, Edmund Bohlen aus Lebach-Niedersaubach für sein Engagement im Sport und in der Kommunalpolitik das Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht.

„Verdienstorden sind Symbole für selbstloses Engagement, ohne das unsere Gesellschaft ein gutes Stück ärmer wäre. Es ist mir bei solchen Anlässen ein ganz besonderes Bedürfnis, die Menschen in den Focus zu rücken, die für andere ehrenamtlich gewirkt haben“, so Innenministerin Monika Bachmann in Ihrer Laudatio.

Edmund Bohlen wurde 1936 in Niedersaubach geboren und besuchte von 1942 bis 1946 die katholische Volksschule Niedersaubach, bevor er dann bis 1951 zum Realgymnasium nach Lebach wechselte. Danach trat Edmund Bohlen mit einer Lehre bei der „Regie des Mines de la Sarre“ auf der ehemaligen Grube Camphausen als Maschinenschlosser ins Berufsleben ein. Parallel dazu absolvierte er an der Bergschule in Sulzbach-Altenwald von 1956 bis 1959 eine Ausbildung im Fachbereich Maschinenbau. Nach zweijähriger Tätigkeit auf der Grube Camphausen über Tage, verrichtete Edmund Bohlen seine Arbeit ab 1960 unter Tage. Im gleichen Jahr heiratete Edmund Bohlen seine Frau Ursula, mit der er sich in den Jahren 1963 und 1964 über Familienzuwachs freuen konnte. Auf seinen Arbeitsstellen wurde er im Jahr 1962 Grubensteiger, 1976 Abteilungssteiger, 1980 Fahrsteiger, 1984 Obersteiger und 1994 schließlich Leiter des Untertagebetriebes als Betriebsführer. Von 1970 bis 1993 war er im Bergwerk Göttelborn in der Leitungsebene beschäftigt.

Ehrenamtlich engagierte sich Edmund Bohlen von Beginn an beim Sportverein Niedersaubach. 1959 war er Mitbegründer und Vorstandsmitglied, später unter anderem auch als Geschäftsführer, Spielausschussführer und aktiver Spieler tätig. Zehn Jahre lang brachte er sich zudem als Schiedsrichter ein und trug seinen Teil dazu bei, dass 1964 ein neuer Sportplatz in Niedersaubach fertig gestellt werden konnte. Das Engagement führte dazu, dass er 1971 erneut 13 Jahre lang Vorsitzender wurde.

„Es ist wichtig solche Funktionäre wie Edmund Bohlen zu haben, die die Dinge durch persönlichen ehrenamtlichen Einsatz zum Funktionieren bringen. Edmund Bohlen hat für seinen Verein über das normale Maß hinaus Verantwortung übernommen, wofür er heute ausgezeichnet wird“, lobte Innenministerin Monika Bachmann.

Toni Bartz, Pressesprecher der Stadt Lebach, hat uns die in der Fotogalerie zusammengefassten Bilder zur Veröffentlichung bereitgestellt. Dafür herzlichen Dank!

Das Interesse am kommunalen Geschehen wurde durch den Eintritt in die Christlich-Demokratische Union im Jahre 1978 eingeleitet. Edmund Bohlens starkes Engagement führte dazu, dass er bereits im Jahr 1979 erstmals ein kommunales Mandat im Ortsrat erreichen konnte und sogar im Mai 1980 für zunächst 14 Jahre zum Ortsvorsteher in Niedersaubach gewählt wurde. Von 1999 bis 2009 war Bohlen dann erneut als verantwortungsvoller Ortsvorsteher tätig. In seiner 30-jährigen Tätigkeit im Ortsrat und auch im Stadtrat Lebach hat der Geehrte viele Meilensteile gesetzt: Sei es beispielsweise 1980 der Bau des Dorfplatzes, 1983 deren Erweiterung zum Festplatz, 1984 der Umbau der ehemalige Schule zum Dorfgemeinschaftshaus mit Neubau eines Feuerwehrgerätehauses oder aber 2003 der Umbau des bestehenden Tennensportplatzes in einen Naturrasenplatz.

Innenministerin Monika Bachmann: „Sie haben sich durch Ihr Engagement in Ihrer Heimat zu einer zuverlässigen Persönlichkeit für die Interessen des Sports und kommunaler Belange gemacht. Dafür gebührt Ihnen Dank und Anerkennung.“

Edmund Bohlen mit seiner Frau Uschi (links), Innenminsterin Monika Bachmann und Bürgermeister Brill, Foto: Manfred Maurer, MfIS

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