Volksbund-Arbeitseinsatz in Sandweiler

Am Samstag, 12. Oktober d.J., hat die Lebacher Arbeitsgruppe des Volksbunds ihre Arbeitsaufträge in Sandweiler (Luxemburg) zu Ende gebracht.

In Sandweiler liegen etwa 10.000 deutsche Gefallene aus der letzten großen Schlacht des 2. Weltkrieges, der Ardennenschlacht (16. Dezember 1944 – 25. Januar 1945), begraben. Unter Generalfeldmarschall Rundstedt versuchte die Wehrmacht vergeblich, den Vormarsch der Alliierten auf das Reichsgebiet zu stoppen. Auf beiden Seiten der Front fielen ca. 20.000 Soldaten; für die Amerikaner war es die blutigste Schlacht des 2. Weltkriegs; sie haben etwa 5.000 ihrer Gefallenen dem deutschen Soldatenfriedhof in Sandweiler gegenüber in Hamm (etwa 1 km entfernt) begraben.

Im Sommer dieses Jahres hatten die Lebacher den Auftrag, einen Unterstand für die Pflegefahrzeuge des Pflegestützpunktes in Sandweiler zu bauen. Jetzt ging es noch darum, die Holzumrandung dieses Unterstandes mit einem Blechkranz und einer Regenrinne gegen die Witterung zu schützen. Außerdem war ein nicht mehr gangbares Eingangstor völlig neu aufzusetzen. Hier leistete unser Grubenschlosser Dieter Pfeifer aus Gresaubach wie schon einige Male vorher Beeindruckendes; aus altem, verrostetem Eisen zauberte er einen wieder nutzbaren Zugang der Pflegefahrzeuge zum Friedhof.

Sandweiler_12-10-2013

 

Eine große Bitte: Am Vorabend des nahenden Volkstrauertages werden die Sammler des Volksbundes (bei uns in Lebach in der Regel Soldaten des Fallschirmjägerbataillons 261) wieder Spenden für die Kriegsgräberpflege im Ausland sammeln (der Volksbund ist nur für die deutschen Kriegsgräber im Ausland zuständig; für die Pflege der Gräber im Inland bekommen die Gemeinden – so auch Lebach – Geld vom Bund). Unterstützen Sie bitte die Arbeit des Volksbundes durch eine großzügige Geldspende! Wir können es bezeugen: Es ist wirklich sehr notwendig. lsch

 

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