Besichtigung der Siedlungsstrukturen unseres Dorfes
vom Hochmittelalter bis zur Moderne
mit Dr. Johannes Schmitt
am 19. März 2012
Erklärungen zur Siedlungsstruktur unseres Dorfes findet man hier beim Artikel „Hofland“ und hier beim Artikel über die Gemeindekarten von 1846, als die Preußen systematisch die linken Rheinlande vermaßen (die Verlinkungen einfach anklicken, um die Artikel zu erhalten).
Die Besichtigung unseres Dorfes am 19. März 2012 (bei der wir in der Mill bei Krone Buwi noch einen herrlichen Mirabellenschnaps ausgeschenkt bekamen) diente der Vorbereitung der Festschrift zur 800-Jahrfeier in den folgenden Wochen und Monaten.
Die Siedlungsstruktur unseres Dorfes (Scheidung von Oberdorf und Unterdorf mit den „Großbauern“, dazwischen die Verbindungsstraße mit den „Kleinbauern“, die sich ihren Lebensunterhalt mit verschiedenen Gewerken aufbesserten (die Schmiede in der Kreuzwies bei den Warken, Schommersch als Schuhmacher und Wähner bzw. Wagner bzw. Stellmacher, die Hirten-Familie beim „Burren“ zur Beaufsichtigung der Herden des Dorfes usw.) blieb über viele Jahrhunderte unangetastet, bis die Industrialisierung (Hütten und Gruben) auch Geld in unser Dorf brachte und das Dorfbild durch eine über viele Jahrhunderte nicht gekannte Bautätigkeit veränderte. Die einzelnen alten Häuser und Familien sind auf den preußischen Gemeindekarten von 1846 wunderbar abzulesen. Später entwickelten sich dann erst im 20. Jahrhundert die Bebauungsgebiete wie in der Hold, in der Eich, in der oberen Heck und in der hinteren Lach bzw. wurden die „Baulücken“ im Altdorf aufgefüllt.
L. Sch.
Hier sind nun die Fotos festgehalten, die beim Gang durchs Dorf am 19.03.2012 gemacht wurden. Das Startbild zeigt das Hachenhaus (ehedem im Besitz des Bischofs von Trier); es war früher das letzte Haus des Oberdorfes Richtung Rümmelbach (das Startbild einfach anklicken, um zum Fotoalbum zu kommen).
Hachen