Wieder ein voller Erfolg
Dank an Helfer und Gäste
Die Antoniuskapelle war besetzt bis auf den letzten Platz, als unser Pastor Hermann Zangerle mit dem Diakon Jürgen Johann und den Messdienern feierlich einzog. Der Festgottesdienst wurde mit vielen Beiträgen von Kindern bereichert, die Eltern mit ihnen einstudiert hatten. Für die musikalische Umrahmung sorgte wieder unser Kantor Jürgen Fröhlich mit seinem Kinderchor. Zum Ende dankte unser Pastor mit freundlichen Worten allen, die diesen Familiengottesdienst zu einer würdigen Eröffnung unserer Patronatskirmes mitgestaltet hatten.
Zum anschließenden Festzug hatte sich der Verein „Unser Niedersaubach“ einen neuen Gag ausgedacht: Es wurde eine Figur aus dem Volksstück „Die Schlacht aan der Wolweskoul“, auserkoren, die Rolle des Festwirtes zu übernehmen: der Heckenhannes. Bunt kostümiert setzte sich die Schauspielgruppe mit dem Heckenhannes an die Spitze des Zuges und führte diesen mit den Gresaubacher Oldtimern zur Festwiese. Hier hatte sich der Heckenhannes seiner ersten Aufgabe – dem Fassanstich – zu entledigen, was ihm nach etlichen Versuchen auch schließlich gelang.
Fotos: Blandine Mai (alle Rechte vorbehalten)
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Währenddessen füllte sich der Peter-Adam-Platz immer mehr mit Besuchern, die teilweise von weither gekommen waren, so z.B. eine Nachfahrin von Peter Adam aus Leverkusen. In ausgelassener Stimmung feierte man zu den Klängen des Frühschoppenkonzertes oder später zur Musik des Leierkastenmannes.
Die Kinder hatten ihre helle Freude an dem Kettenkarussell oder den übrigen Spiel-angeboten. Jugendliche wetteiferten an dem Gerät „Haut den Lukas“ oder maßen sich in Geschicklichkeitsspielen.
Die Veranstalter hatten auch keine Mühe gescheut, ihre Gäste kulinarisch zu erfreuen. Sie konnten aus einem reichhaltigen Angebot an Gerichten und Getränken zu äußerst sozialen Preisen wählen.
Nicht zuletzt wurde immer wieder das stimmungsvolle Ambiente unseres Peter-Adam-Platzes mit dem zentralen Pavillon, dem neuen Festzelt, den ehrgebietenden mächtigen Linden gerühmt. Die freundlichen Helfer an den verschiedensten Statio-nen, die perfekt durchorganisiert waren, taten das Übrige, um unser Fest wieder zu einem Highlight unseres Dorfes werden zu lassen. Gegen Abend wurde schließlich der Heckenhannes wg. angeblicher Unregelmäßigkeiten in seinem Geschäftsbetrieb von den Dorfältesten verurteilt.
Zum Schluss bleibt den Verantwortlichen nur noch, allen, die in der Vorbereitung, beim Auf- und Abbau, an den Spielstationen, in der Bewirtung, an der Unterhaltung beteiligt waren, ein ganz herzliches „Danke“ zu sagen.
Das war wieder gelebte, lebendige Dorfgemeinschaft!
Werner Schmidt, Ortsvorsteher