Stolpersteine

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Hilde Bayer, Lehrerin am Lebacher Geschwister-Scholl-Gymnasium, hat 2012/ 2013 zusammen mit Kolleginnen im Fach Geschichte eine AG geleitet, die – unterstützt vom Adolf-Bender-Zentrum St. Wendel – Schicksale von Opfern des nationalsozialistischen Terrors in Lebach und Niedersaubach aufgearbeitet hat.

Eine Präsentation der … Weiterlesen

Arbeitseinsatz für den Volksbund in Sandweiler (Luxemburg)

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Vielleicht hat man schon mal davon gehört. Zwischen dem 6. Dezember 1944 und dem 25. Januar 1945 bäumte sich die Wehrmacht ein letztes Mal in einer Großoffensive gegen den Vormarsch der amerikanischen und britischen Verbände an der Westfront auf. In … Weiterlesen

Baptiste Schäfer (Grawe Battis) * 20.02.1893/ + 01.06.1984

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Baptiste Schäfer war Sohn von Wilhelm Schäfer und Johanna, geb. Schwinn. Verheiratet war er (1920) mit Maria, geb. Kuhn, und (1944) mit Katharina Grohs. Im Lebacher Familienbuch von Gerhard Storb ist er unter der Nummer 2454 zu finden.
Wir hatten hier … Weiterlesen

Olga Monastyrska, Cleveland (Ohio)

Während des 2. Weltkrieges lebten und arbeiteten Zwangsarbeiter in unserem Dorf. Manche waren ganz individuell in Bauernbetrieben als Ernte- bzw. Stallhelfer eingesetzt. Andere arbeiteten in Kollektiven an größeren Bauprojekten.

Der Saubach bei der Mill mit Blickrichtung Norden (Oberdorf)

Der Saubach bei der Mill mit Blickrichtung Norden (Oberdorf)

So berichetete Thomas Rückher, sich beziehend auf die Mutter von Josef Heinrich (Hirten), im Lebacher Historischen Kalender 2005 (Blatt: Juli), über eine russische Zwangsarbeiterkolonne, welche den geschotterten Weg zwischen Rümmelbach und Tanneck anlegen musste. Frau Heinrich beklagte eindringlich den miserablen Zustand der täglich durchs Dorf ziehenden russischen Zwangsarbeiter, die bei der Selzermühle (heute: ehemaliges Telekom-Gelände auf ehemaligem Betriebsgelände der Baufirma Klein zwischen Poststraße und Theel).

Der mittlerweile geteerte Weg, den wir seit Ende der 70er Jahre auch für den öffentlichen Straßenverkehr nutzen können, hat also eine leidvolle Baugeschichte.

Es gibt aber auch mehrere positive Beispiele aus unserem Dorf, die belegen, das sich die einzeln Untergebrachten in ihren Bezugsfamilien wohl gefühlt hatten und später noch mit ihnen Verbindung gehalten hatten.

Ein solches Beispiel ist die ukrainische Zwangsarbeiterin Olga Monastyrska, die ausweislich zweier Briefe, die uns Adalbert Herrmann (Krohne Buwie) zwecks Veröffentlichung überantwortet hat, gute Erinnerungen an unser Dorf hatte. Sie war bei der Familie Engel in der „Mill“ im Unterdorf untergebracht.

Die Mill im Unterdorf

Die Mill im Unterdorf

Olga Monastyrska schrieb am 17. August und am 23. Oktober 1951 aus Cleveland (Ohio), wohin sie mit ihrem Mann und ihrem Sohn zu einem Onkel ausgewandert war. Sie schilderte ihr hartes Schicksal, weil schon bald nach der Übersiedlung nach Amerika ihr Mann überraschenderweise verstarb und sie nun ihren Sohn Roman allein durchbringen musste.

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2 Briefe von Olga Monastyrska vom 17. August und vom 23. Oktober 1951 aus Cleveland (Ohio) an die Familie Engel in der „Mill“, Archiv: Adalbert Herrmann

Man spürt, dass sie mit großer Sehnsucht und Zuneigung an die Familie Engel und deren Nachbarn im Unterdorf zurückdenkt.

Natürlich sind ihre Briefe in einem eigentümlichen, nicht geschulten Deutsch geschrieben; das hat sie sich wohl während ihres Aufenthaltes in Niedersaubach selber beigebracht. Sehr aufschlussreich ist allerdings die Sympathie, welche sie für unser Dorf behalten hatte.

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Lothar Schmidt

Gedenkveranstaltung am Volkstrauertag

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Bewegender Abschluss der 800-Jahr-Feiern
Den Opfern von Krieg und Gewalt
Die Niedersaubacher gedachten in einer bewegenden Feier ihrer Kriegsgefallenen und der Opfer von Gewalt.
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Pastor Herrmann Ludwig Meiser war aus Trier angereist, um in seiner ehemaligen … Weiterlesen

Gedenkveranstaltung zum Abschluss der 800-Jahrfeier

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Am Volkstrauertag (Sonntag, 18. November) gedenkt unser Dorf der Opfer der Weltkriege.
Die Gedenkveranstaltung beginnt um 16 Uhr in der Antoniuskapelle. Pastor Hermann Ludwig Meiser wird mit uns für die Opfer (im 1. Weltkrieg 16 und im 2. Weltkrieg 31) zu … Weiterlesen

Kriegsopfer aus Niedersaubach und Rümmelbach

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Ein Vergessener namens Josef Scherer
Erinnerungstafeln in der Antoniuskapelle vervollständigt
Seit den 50er Jahren ist die Antoniuskapelle der Ort, an dem das Dorf Niedersaubach an die Kriegsopfer des 1. und des 2. Weltkrieges erinnert. Ursprünglich waren es einzelne kleine Kreuze, die neben … Weiterlesen

18. März 1945 – Die Amerikaner kommen

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Herbert Neis (* 7. Januar 1930) wird durch einen Metallsplitter tödlich verletzt
 
Wir (Werner Schmidt und ich) besuchten Oskar Schäfer (Lebsen) am 27. Dezember 2011, um mehr über die Geschichte seines Cousins Herbert Neis (Lebsen) zu erfahren (Audioaufnahme hier einfach anklicken).
In den … Weiterlesen

Die gefallenen Söhne unseres Dorfes dürfen nicht vergessen werden

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Volkstrauertag mahnt zur Erinnerung – für Frieden und Völkerverständigung in Europa

Erstmalig 1926 beging Deutschland nach den Schrecken des 1. Weltkrieges auf Initiative des Volksbundes den Volkstrauertag.
In unserem Dorf ist die Tradition, der Opfer von Krieg und Gewalt zu gedenken, irgendwann … Weiterlesen